Französisches „Savoir-vivre“ in Franken: Zu einer der besterhaltenen barocken Planstädte Deutschlands zählt die Hugenottenstadt Erlangen. Von Markgraf Christian Ernst errichtet, ist die Stadt gegenwärtig ein Denkmal von europäischem Rang. Die lebendige Innenstadt, die aus der im 17. Jahrhundert errichteten Neustadt „Christian Erlang“ hervorgeht, ist heute ein Treffpunkt für Jung und Alt.
Geprägt von internationalem Flair, das bereits seit der Hugenottenzeit besteht, ist Erlangen die kleinste bayerische Großstadt. Ihren weltweiten Bekanntheitsgrad zu verdanken hat die Stadt auch der renommierten Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, zwei Fraunhofer-Instituten, einer Max-Planck-Forschungsgruppe sowie dem weltgrößten Standort der Siemens AG. Die Stadt bildet so auch das Herzu der modernen Technik der Metropolregion Nürnberg.
Auch die lebendige Erlanger Kulturszene kann sich sehen lassen. Schönste Kulissen und Inszenierungen der historischen Hugenottenstadt findet man auch beim Internationalen Comic-Salon oder dem Poetenfest, das als schönste Literaturveranstaltung Deutschlands gilt.
Die Vielfalt an Angeboten, die Kürze der Wege – auch das macht Erlangen aus. Barocke Bauten, markgräfliche Pracht, moderne Architektur und viele Grünflächen laden Gäste und Einheimische zum Genießen und Verweilen ein. Die Historie sowie der fröhliche und heitere Charme der Moderne sind in der Stadt an vielen Ecken zu finden. Ein breites Spektrum an Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten, Cafés, Restaurants und Kneipen machen die Stadt zu dem, weshalb diese so gelebt und geliebt wird.
Der Höhepunkt des Jahres ist seit mehr als 260 Jahren die Bergkirchweih. Jedes Jahr vergnügen sich zu Pfingsten über eine Million Einheimische und Gäste auf den Bierkellern am Erlanger Burgberg. Der „Berch“, wie er von seinen Liebhabern liebevoll genannt wird, ist das älteste Bierfest der Welt. Die Gemütlichkeit und der Charme des Festes ziehen Klein und Groß aus Nah und Fern in seinen Bann.
Nicht nur während der Bergkirchweih spielt das Thema „Bier“ in Erlangen eine große Rolle. Erlangen war einst schon über Grenzen hinweg als „Bierstadt“ bekannt. Vor rund 150 Jahren existierten hier 18 Brauereien. Durch den entscheidenden Standortvorteil gegenüber anderen Biermetropolen stand die Hugenottenstadt im bayerischen Bierexport an erster Stelle – noch vor München und Kulmbach. Die Bierkeller im Erlanger Burgberg machten es möglich, das Bier stets kühl und frisch zu lagern. In den USA ist die Bezeichnung „Erlanger“ noch heute ein Qualitätsmerkmal.
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Artikel veröffentlicht am 02.12.2019 von Erlanger Tourismus und Marketing Verein e.V. Abteilung City-Management